(Sciurus vulgaris)
Infos zum Eichhörnchen
Eichhörnchen gehören wie z. B. Mäuse & Ratten zu den Nagetieren und haben scharfe, starke Schneidezähne, die ein Leben lang nachwachsen. Im Gegensatz zu ihren Verwandten turnen sie aber in den Baumwipfeln herum und nutzen ihren buschigen Schwanz zum Steuern und Balancieren, wenn sie mehrere Meter weit von Baum zu Baum zu springen. Vorwiegend leben sie in Nadelwäldern der Paläarktis, doch in Europa sind sie auch häufig in Laubmischwäldern zu finden. Oben in den Baumkronen finden sie ihre Nahrung: Früchte, Nüsse, Baumsamen, aber auch junge Triebe, Knospen und sogar Insekten, Vogeleier und Vogelbrut. Die kletternden Nager können an einem Tag die Samen von bis zu 100 Fichtenzapfen fressen!
In Zeiten von Nahrungsüberschuss legen sie in Erdlöchern einen Wintervorrat an Nahrung an. Auch wenn sie sich einige dieser Verstecke merken können, finden sie doch die meisten durch ihren Geruchssinn wieder. Die Nüsse aus den Verstecke die nicht wieder gefunden werden keimen häufig, wodurch die Eichhörnchen einen wesentlichen Teil zur Waldverjüngung beitragen.
Eichhörnchen bauen Nester die Kobel genannt werden. Das sind aus kleinen Ästen und Zweigen geflochtene Kugeln in denen sie ihre Jungen zur Welt bringen aber auch schlafen und ruhen. Um den Parasitendruck zu reduzieren bauen die Tiere mehrere Kobel in denen sie abwechselnd das ganze Jahr über hausen.
Das Eichhörnchen bei Ecogon
Natürlich hat auch das Eichhörnchen Fressfeinde. Welche Tiere sich über einen Eichkatzen-Snack freuen würden, lernt ihr bei dem Naturspiel Ecogon. Eines ist aber klar, Es braucht auf jeden Fall Nüsse um sich wohl zu fühlen!