(vulpes vulpes)
Infos zum Rotfuchs
Der Rotfuchs ist ein Einzelgänger und stellt an seinen Lebensraum nicht viele Anforderungen. Daher ist es nicht verwunderlich das er eine der weltweit verbreitetsten Raubtierarten ist.
Der Rotfuchs kommt fast auf der ganzen nördlichen Erdkugel vor und dringt auch in subtropische Bereiche vor. Als Jagdwild in Australien eingebürgert bereitet der Rotfuchs den dortigen Beuteltieren erhebliche Probleme. In jüngerer Zeit bieten Siedlungsgebiete als Lebensraum zunehmende Vorteile: Dort werden Füchse nicht bejagt und sie finden oft mehr kleinräumige Strukturen als in der ausgeräumten Agrarlandschaft. Außerdem ist dort das ganze Jahr über für ein stabiles Nahrungsangebot durch Komposthaufen, Essensreste und Ratten gesorgt. In freier Wildbahn sind Feldmäuse (ca. 15 bis 20 pro Tag!) das Hauptbeutetier, aber auch Gliedertiere, sowie Obst und Aas werden verspeist. Somit sind Rotfüchse Allersfresser, die nehmen, was gerade da ist.
Ihren Nachwuchs bringen sie in unterirdischen Bauen zur Welt. Diese Erdhöhlen können von denen der Dachse unterschieden werden, anhand der Form ihres Eingangsloches. Bei Füchsen ist dieser eher oval hoch, bei Dachsen: oval breit. Zudem riechen Fuchsbaue recht streng nach ‘Raubtier’. Die Erdhöhlen haben meist mehrere Ausgänge und wenn der Bau groß genug ist, kann es sogar vorkommen das ein solches Gang und Kammersystem parallel von Füchsen und Dachsen genutzt wird.
Info
Größe: | 62-75 cm |
Ernährung: | Omnivor |
Taxonomie
Familie: | Hunde (Canidae) |
Ordnung: | Raubtiere (Carnivora) |
Klasse: | Säugetiere (Mammalia) |
Der Rotfuchs bei Ecogon
Bei unserem kooperativen Gesellschaftsspiel Ecogon überrascht der Rotfuchs regelmäßig mit seiner hohen Symboldichte. Das spiegelt gut die Vielseitigkeit seiner Ernährung in der Wirklichkeit wieder.